Auf dem Dach der Welt – November 2017

Ich bin zurück von einer kraftvollen Reise
– vom „Dach der Welt“ –

inspiriert, dankbar, in Liebe.

Ein Sprichwort sagt, dass man zuerst wegen der Berge nach Nepal kommt und wegen der Menschen wiederkommt.

Nun, wie wird das bei mir sein?

Die Reise war sehr besonders, wie ein Geschenk. Die tiefen Begegnungen mit unserem Sherpa und seinen Gehilfen, den Menschen im Land, in der Stadt, auf den Straßen, in den Geschäften, in den Unterkünften… die Freundlichkeit, die Buntheit bei all der Armut… immer wieder sehr bemerkenswert, von einer Tiefe, die sehr berührt.

„No problem“ war der Standardspruch von Tsering, unserem treuen Führer, der jede Veränderung mit bemerkenswerter und nachahmungswürdiger Ruhe entgegennahm und (Un)-mögliches möglich machte.  Er führte uns an religiöse Orte. Wir erlebten würdevolle Zeremonien und begegneten hohen Rhinpoches.

Wir schlenderten durch zerstörte Straßen Kathmandus, wo immer noch viele Häuser abgestützt sind nach dem Erdbeben vor 2 Jahren. Uns lockten die bunten Pashminas an und beim Handeln entdeckten wir unser Geschick.

Auf dem Weg nach Pokarah erschraken wir ob der kaputten Straßen, die eher als schlechte Feldwege zu bezeichnen sind. Die Orte sind verstaubt durch den aufgewirbelten Staub, den die Autoschlangen mit ihren Abgasen im Schritttempo hinterlassen. Da hilft auch das ständige Fegen der Fußwege und Auslagen in den Läden nicht. Ein trauriges Bild, welches uns nachhaltig beschäftigt.

Als besondere Erlebnisse in schwindelnder Höhe unser Gleitschirmflug, hoch mit den Adlern über Reisterrassen. Die Nähe zum Himalaya und dem allmorgentlichen Blick auf den Anapurna mit grandiosen Sonnenaufgängen.

Von all dem, was wir wahr- und aufgenommen haben können wir nur einen kleinen Ausschnitt mitteilen, da vieles mit Worten kaum zu beschreiben ist.

Diese wunderbare Reise führte uns an wunderbare Orte, in einer Gruppe von starken Frauen, von denen jede ihre eigene Erfahrung mitgenommen hat.

Vielfach begleitete uns ein Spruch vom Dalai Lama: „Du bekommst nicht das was du willst, sondern das was du brauchst“. Und es war jederzeit das Richtige!